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Frachter vor Somalia gekapert

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel (AFP/ND). Bis zu 50 somalische Piraten haben einen indonesischen Frachter in ihre Gewalt gebracht und diesen später zum Angriff auf ein weiteres Schiff genutzt. Dieses, die »Emperor« aus Liberia, wehrte den Angriff jedoch ab. Die Piraten kaperten den unter indonesischer Flagge fahrenden Frachter »Sinar Kudus« am Mittwochmorgen 320 Seemeilen nordöstlich der jemenitischen Insel Sokotra, wie die EU-Anti-Piraten-Mission »Atalanta« am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Auf der »Sinar Kudus« befinden sich 20 indonesische Besatzungsmitglieder, die den Frachter von Singapur nach Suez in Ägypten steuern sollten.

Gegen die Zahlung eines Lösegelds in Höhe von zwei Millionen Dollar ließen somalische Piraten am Donnerstagmorgen das am 11. November gekaperte Schiff »Hannibal II« frei, wie das tunesische Verkehrsministerium mitteilte. Die rund 30 Besatzungsmitglieder seien bei guter Gesundheit.

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