Gentherapie bei Parkinson

Britische Forscher sehen ersten Erfolg

London (dpa/ND). US-Forscher haben einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Gentherapie für Parkinsonpatienten zurückgelegt. In einer klinischen Studie schleusten sie 16 Erkrankten ein Gen direkt in das Gehirn ein. Innerhalb von sechs Monaten habe sich die Beweglichkeit der Probanden um rund 23 Prozent verbessert, schreiben die Mediziner um Peter LeWitt vom Henry Ford West Bloomfield Krankenhaus (US-Staat Michigan) im Fachjournal »Lancet Neurology«. Bei 21 Patienten, denen der Eingriff nur vorgetäuscht wurde, habe es zwar auch Verbesserungen in der Motorik gegeben – diese lagen allerdings nur etwa halb so hoch (12,7 Prozent).

An Parkinson erkranken vor allem ältere Menschen. Nach Angaben des Kompetenznetzwerks Parkinson leiden etwa ein Prozent der über 60-Jährigen an der Bewegungsstörung. Betroffene können ihre Muske...


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