Mit der Straßenbahn nach Steglitz

Grüne stellten ihren Masterplan Tram vor: Kosten sparen mit neuer Trasse bis tief in den Westen

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Die Straßenbahn nach Steglitz wäre eine Lizenz zum Gelddrucken«, schwärmt Claudia Hämmerling von den Berliner Grünen bei der Vorstellung des Masterplans Tram. Rund 40 Kilometer neue Straßenbahnstrecken möchte die Partei im Falle einer künftigen Regierungsbeteiligung in Berlin bauen. Es handele sich dabei um ein »Schlüsselprojekt« des Wahlprogramms. Claudia Hämmerling erläutert das am Beispiel der seit Langem angedachten Strecke vom Alexanderplatz bis zum Rathaus Steglitz, momentan vom Bus M48 bedient: »Eigentlich sollte dort alle fünf Minuten ein Bus kommen, tatsächlich fahren oft drei Busse im Pulk hintereinander.«

Ließe man dort die Straßenbahnlinie M4 auf eigener Trasse mit konsequenter Ampelbevorrechtigung fahren, könnte das allein 42 000 neue Fahrgäste täglich generieren. Und das sogar mit gedehntem Takt – alle sechs bis sieben Minuten käme ein Zug. Dadurch, durch die kürzere Fahrzeit sowie die größere Kapazität von Straßenb...


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