Ehrenamt anerkennen

Jugendverbände fordern, dass Nachweise an Unis zählen

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(ND-Kröger). Die Delegierten der 34 im Landesjugendring Berlin zusammengeschlossenen Jugendverbände haben die Forderung aufgestellt, ehrenamtliche Tätigkeiten im Jugendverband als Nachweis sozialer und fachlicher Kompetenzen im Hochschulstudium anzuerkennen. Das teilte der Landesjugendring gestern in einer Pressemitteilung mit, die im Anschluss an eine Mitgliederversammlung herausgegeben wurde.

Laut Jugendring zählt dazu etwa die Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement als Praktikum oder dessen Anrechnung auf die Regelstudienzeit. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, wollen die Jugendverbandsvertreter ihre Vorstellungen bei der Anhörung des Ausschusses für Wissenschaft des Abgeordnetenhaus zur Novelle des Berliner Hochschulgesetzes am morgigen Mittwoch präzisieren.

Inhaltlicher Schwerpunkt der Mitgliederversammlung war das Thema »Jugend braucht FREI-Raum«. FREI-Raum für Jugendliche seien Orte und Lebensbereiche, deren Zweck so wenig wie möglich von außen vorgegeben ist und die Jugendliche selbstbestimmt nutzen, gestalten und eigenverantwortlich organisieren können. Dies sei angesichts von Ganztagsschule, dem achtjährigen Gymnasium sowie Bachelor- und Masterstudiengängen immer weniger möglich, hieß es. Auch hierzu formulierte die Versammlung Forderungen.

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