Siemens fährt auf Megastädte ab

Konzernumbau und Verkauf von Osram

Zum dritten Mal innerhalb von zwei Jahrzehnten wird der Elektro-Mischkonzern Siemens umgebaut. Künftig sollen Umwelttechnologien eine größere Rolle spielen.

München (ND/Agenturen). Siemens verabschiedet sich weitgehend vom direkten Geschäft mit den Verbrauchern: Das Tochterunternehmen Osram soll noch in diesem Herbst an die Börse gebracht werden, wie Konzernchef Peter Löscher am Montagabend in München mitteilte. Der Verkauf des Lampenherstellers ist Teil eines größeren Umbaus des Konzerns mit weltweit 405 000 Mitarbeitern und gut 75 Milliarden Euro Jahresumsatz. Geplant ist die Einrichtung einer neuen Sparte »Infrastruktur und Städte«.

Der geplante Börsengang von Osram, dessen Marktwert auf etwa 4,7 Milliarden Euro geschätzt wird, zählt zu den größten in Deutschland seit Jahren. Siemens kündigte aber an, als »Ankeraktionär« ...


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