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Eine traurige Provinzposse

Streit um einen Straßennamen in Uelzen

Im niedersächsischen Uelzen ist das Vorhaben gescheitert, eine Straße nach Johann Maria Farina (1874-1951) zu benennen. Farina war Uelzener Bürgermeister während des Nationalsozialismus. Trotzdem wollte eine Initiative um einen CDU-Ratsherrn mit Verweis auf Farinas Verdienste für die Stadt eine Umbenennung. Für ein entsprechendes Bürgerbegehren fehlten der Initiative am Ende nur 34 Stimmen. Gegner des Vorhabens wie der Stadtarchivar Reimer Egge verwiesen darauf, dass Farina während der NS-Zeit auch KZ-Einweisungen unterschrieben habe.

Der normal geschichtsbewusste Mensch kommt doch ins Nachdenken, wenn er hört, dass jemand in einer Stadt von 1913 bis 1946 Bürgermeister war. Was für eine Epoche! Welches Maß an Geschmeidigkeit und/oder Selbstverleugnung ist da nötig, um in Kaiserreich, Weimarer Republik, Nazi-Zeit und bei ersten Gehversuchen in Richtung Demokratie Stadtoberhaupt zu sein und zu bleiben? Der NDR kam vorbei Nu...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/194699.eine-traurige-provinzposse.html

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