Gaddafi sucht diplomatische Lösung

Griechenland und Türkei vermitteln / Italien erkennt Rebellenrat an / NATO bombt weiter

Die Regierung von Gaddafi lotet Wege für eine diplomatische Lösung des blutigen Konflikts in Libyen aus. Daswurde in Griechenland bekannt. Die NATO flog unterdessen weitere Kriegseinsätze gegen Ziele der libyschen Regierung.

Bengasi/Kairo (AFP/ND). Unter dem Druck des NATO-Militäreinsatzes in Libyen bemüht sich dessen Staatschef Muammar el-Gaddafi um eine diplomatische Lösung des Konflikts. Nach Gesprächen in Griechenland reiste ein Gesandter Gaddafis am Montag in die Türkei, um dort nach Angaben aus Regierungskreisen in Ankara um die Vermittlung einer Waffenruhe mit den libyschen Aufständischen zu werben.

Am Sonntagabend empfing der griechische Ministerpräsident Giorgos Papandreou den libyschen Vize-Außenminister Abdelati Laabidi in Athen. Der griechische Außenminister Dimitris Droutsas erklärte anschließend, Papandreou habe die Forderungen der internationalen Gemeinschaft bekräftigt, dass Gaddafis Regierung die UN-Resolutionen vollständig anerkennen und umsetzen und die Gewalt einstellen müsse. Droutsas sagte am Montag, Laabidis Besuch sei »ein erster wichtiger Schritt« zur Konfliktlösung.

Nach dem Besuch in Athen reiste Laabidi nach Ankara weiter, anschli...


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