Amnesty fordert Libyen-Luftbrücke

Notleidende müssen versorgt werden / Suche nach Überlebenden der Flüchtlingstragödie

Nach der neuerlichen Flüchtlingstragödie im Mittelmeer hat Amnesty International eine Luftbrücke zur Versorgung der notleidenden Bevölkerung Libyens gefordert.

Rom/Lampedusa (epd/dpa/ND). Die Generalsekretärin von Amnesty Deutschland, Monika Lüke, sagte der »Neuen Osnabrücker Zeitung«: »Derzeit flüchten jeden Tag 2500 Menschen aus Libyen, weil es an Nahrung und Medikamenten fehlt oder ihnen Verfolgung droht.« Jenseits der libyschen Grenzen harrten weit mehr als 200 000 Flüchtlinge aus.

Diese Menschen müssten aus der Luft mit Nahrung und Medikamenten versorgt werden, appellierte Lüke an die internationale Gemeinschaft. »Wenn die Vereinten Nationen in Libyen schon eingreifen, dann muss der Schutz und die humanitäre Hilfe für die Bevölkerung im Vordergrund stehen...


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