Gangster, Klassensprecher, Casanova

Das Festival »achtung berlin« präsentiert 80 höchst unterschiedliche Spiel- und Dokumentarfilme

Ein charmanter Krimineller, mörderische Liebende oder junge Erwachsene, die sich wie Spätpubertierende benehmen: Sie alle sind Protagonisten der siebten Ausgabe des Festivals »achtung berlin – new berlin film award«. 80 neue Spiel- und Dokumentarfilme werden hier präsentiert. Verbunden sind die stilistisch und thematisch höchst unterschiedlichen Werke durch ihren Bezug zu Berlin und Brandenburg: Entweder sie spielen hier oder sie wurden von ansässigen Produktionsfirmen realisiert.

Gesellschaftliche Missstände werden dabei vor allem von Dokumentationen aufgezeigt. So beleuchtet etwa Maria Speths »Neun Leben« in sehr stilisiertem Schwarz-Weiß die Vita von neun jungen Obdachlosen. Vor weißem Hintergrund erzählen sie von ihrem Werdegang, der von Freiheitsdrang, häuslicher Gewalt und Drogen gekennzeichnet ist. Eine raffinierte Montage verknüpft die Statements der separat gefilmten Figuren zu einer Art Dialog.

Mitten hinein in eine 8. ...


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