Alarm an der Gepäckförderanlage

Flughafenbau in Schönefeld weit fortgeschritten / Im Terminal werden 300 000 Kalksteinplatten verlegt

  • Rolf Westermann, dpa
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Am künftigen Willy-Brandt-Flughafen in Schönefeld herrscht Hochbetrieb. Obwohl erst im Juni 2012 Maschinen starten und landen sollen, rattern schon jetzt im Keller des Terminals 32 Gepäckförderanlagen vor sich hin. Ab und zu tauchen abgewetzte Koffer auf den Bändern auf und verschwinden wieder. »Wir müssen 15 000 Gepäckstücke in der Stunde abfertigen können«, sagt Projektleiter Ralf Langenickel. »Das muss reibungslos funktionieren, deshalb läuft hier jetzt schon alles volles Rohr.«

Koffer und Rucksäcke werden im Bauch des Terminals auf Förderbändern mit insgesamt zehn Kilometern Länge transportiert. Dabei geht es nicht nur um Schnelligkeit, sondern vor allem um Sicherheit. »Nur Spazierenfahren reicht nicht«, betont Langenickel. Für das aufgegebene Gepäck gibt es ein fünfstufiges Kontrollsystem – im Fachjargon MRKA genannt (Mehrstufige Reisegepäckkontrollanlage). Vom Check-In geht es vollautomatisch bis zu einer der acht Röntgenanl...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.