Freiwilligendienst kein Ersatz

Sozialminister Baaske kritisiert die Zivi-Praxis im Rückspiegel

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In der Frage der künftigen Freiwilligendienste ist die LINKE gestern mit ihrem Koalitionspartner SPD aneinander geraten. Ausgeräumt werden konnten die Befürchtungen des LINKEN-Abgeordneten Jürgen Maresch nicht, dass diese wichtigen Dienste künftig ersatzlos wegfallen.

»Nichts ist geklärt«, sagte Maresch nach der Fragestunde im Landtag. Für ihn wäre alles in Ordnung, wenn auch künftig gelten würde, dass der Bund die 500 Euro an freiwillig Dienstleistende auszahlt, so wie er bislang die Zivis unterstützt habe. Tatsächlich aber würden ihm die Träger der Heime und Krankenhäuser sagen, dass gar nichts geklärt sei. Aus dem neuen Entwurf für eine Bundesregelung, die die Grundlage für künftige Hilfsdienste bilden soll, »lese ich, dass der Bund 200 Euro im Monat zahlt«, sagt Maresch. Baaske habe zwar im Landtag gesagt, dass der Bund die vollen 500 Euro trägt, das aber bezweifelt Maresch.

Sozialminister Günter Baaske (SPD) hatte zuvor empfohlen, z...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.