Suche nach der richtigen Mischung

Nach dem 0:3 in Stuttgart plant der HSV einen Neuaufbau und vertraut dabei Michael Oenning

  • Marco Mader, SID
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Michael Oenning ist grundsätzlich ein netter Mensch mit guter Kinderstube, verbale Attacken sind ihm fremd. Und so sprach er nach dem blamablen 0:3 (0:1) des Hamburger SV beim VfB Stuttgart ruhig und gefasst, doch seine Worte bargen Sprengkraft. Den blutleeren Auftritt seiner Mannschaft dürfe man gerne »Gegurke« nennen, der HSV habe ein »Mentalitätsproblem« – und: »Der Weg nach Europa ist zu Ende.« Oennings Weg als Trainer in Hamburg dagegen hat gerade erst begonnen, jetzt will er überlegen, wen er alles mitnehmen möchte.

Am Dienstag wird er den vor einigen Tagen ausgearbeiteten Vertrag unterschreiben. »Er ist für zwei Jahre angelegt«, sagte er am Sonntagabend. Bis 2013 soll Oenning mit dem künftigen Sportdirektor Frank Arnesen eine zukunftsfähige Mannschaft bauen – mit weniger Geld, als seine Vorgänger zur Verfügung hatten. Deshalb wird er in den verbleibenden drei Spielen prüfen, »wer uns nächste Saison noch helfen will«. ...


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