Keine Angst vor Barcelona

Schalke 04 war nach der Halbfinal-Demontage in der Champions League buchstäblich nicht der Rede wert. Mit keinem Wort erwähnte Manchester Uniteds Trainer Alex Ferguson nach Abpfiff des einseitigen Halbfinalrückspiels den überforderten Gegner aus Deutschland; alle Fragen und Antworten drehten sich nach dem mühelosen 4:1 im Presse-Auditorium vom »Old Trafford« schon um die nächsten, anspruchsvolleren Duelle in der Meisterschaft am Sonntag gegen Chelsea London und im Finale der »Königsklasse« am 28. Mai gegen den FC Barcelona.

»Eine schlaflose Nacht«, habe er vor dem Spiel gegen Ralf Rangnicks Team durchlebt, gab Ferguson zu: Der 69 Jahre alte Schotte wollte so vielen Stammspieler wie möglich eine Pause vor dem vorentscheidenden Spiel in der Premier League gegen den Zweiten Chelsea gönnen. »Drei bis viermal« sei er aufgewacht und hätte immer wieder das Team umgestellt, erzählte »Fergie« lächelnd, bis am Ende nur no...