Der Wohnraum wird knapp

BBU verzeichnet immer weniger Leerstand / Bisher sind nur wenige Neubauten geplant

Im Zehnjahresvergleich halbierte sich der Leerstand. Grafik: BBU
Im Zehnjahresvergleich halbierte sich der Leerstand. Grafik: BBU

In Berlin wird der Wohnraum knapp. Das bestätigte gestern der Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU). Ende 2010 standen demnach nur noch 3 Prozent der Wohnungen aus dem Bestand der 142 BBU-Mitgliedsunternehmen leer. Vor zehn Jahren war der Leerstand noch doppelt so hoch. Insgesamt bewirtschaften die BBU-Mitglieder 700 000 Wohnungen und decken rund 40 Prozent des Berliner Mietwohnbestandes ab. 2010 blieben 20 055 Wohnungen des BBU-Bestandes unvermietet.

»In den meisten innerstädtischen Bezirken liegen die Leerstandquoten sogar bei unter drei Prozent«, berichtete BBU-Vorstand Maren Kern. Mit 1,3 Prozent am niedrigsten ist der Leerstand demnach in Tiergarten. Bemerkenswert ist die Geschwindigkeit, mit der der Leerstand in einigen Bezirken zurückgeht: In Tiergarten sank die Quote im Vergleich zum Jahr 2009 mit 1,4 Prozentpunkten am schnellsten; in Wedding, Marzahn und Hellersdorf sank der Leerstand um 1 Prozent.

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