EADS-Steigflug in die roten Zahlen

Konzern legte Quartalsbericht vor – Dollarkurs verhagelte einträgliche Gewinne

Beim europäischen Luft- Raumfahrt- und Rüstungskonzern EADS läuft es operativ super. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Doch der schwache Dollar treibt das Unternehmen in die roten Zahlen.

Rund 12 Millionen Euro Verlust im ersten Quartal des Jahres – kein Grund zur Aufregung, könnte man meinen. Doch eigentlich hatten Analysten einen Nettogewinn von 39 Millionen Euro prognostiziert. Fügt man die 103 Millionen Euro Gewinn im ersten Quartal 2010 in die Rechnung ein, lässt die Differenz schon staunen.

Schuld an roten Zahlen waren der US-Dollar und das britische Pfund. Die Neubewertung der Konzern-Barbestände in den beiden Währungen Ende März sorgte dafür, dass das übrige Finanzergebnis so ins Minus rutschte.

Doch die Angaben zu Gewinnen, Verlusten und Umsätzen sind in den verschiedenen Konzernteilen recht differenziert. Im Bereich von Airbus, zu dem neben der zivilen Seite auch der Military Airbus gehört, stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf 7,013 Milliarden Euro. Ob der Zustimmung für die Neuauflage des Airbus A320 rechnet die EADS-Spitze weiter...


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