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Wirtschaft mit sattem Plus
Potsdam (ND-Neiße). Die verarbeitende Wirtschaft Brandenburgs hat ihre Leistung im vergangenen Jahr um 13,4 Prozent steigern können. Wie Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) bei einer Fachtagung am Sonnabend in Brandenburg/Havel mitteilte, ist dieser Wirtschaftsbereich im laufenden Jahr mit einem weiteren Plus von 27 Prozent gestartet. Doch dürften diese Angaben nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Exportwirtschaft nach wie vor zu schwach entwickelt sei.
Auf der Tagung, die von der brandenburgischen Rosa-Luxemburg-Stiftung ausgerichtet worden war, gab Minister Christoffers bekannt, dass die Landesmittel für die Bundesgartenschau 2015, die in Westbrandenburg stattfinden soll, freigegeben worden seien.
Er kritisierte die frühere SPD-CDU-Landesregierung für ihre Politik, das Land in zwei unterschiedliche EU-Förderregionen einzuteilen. Ab 2014 werde Brandenburg wieder als einheitlicher Wirtschaftsbereich auftreten. Das Land habe sich in Zukunft auf geringere EU-Förderleistungen einzustellen.
Ende des laufenden Jahres werde die Autobahn nach Warschau vollständig ausgebaut sein, fuhr Christoffers fort. Der Flughafen-Neubau Deutschlands, der BBI in Schönefeld, sei in polnische Entwicklungserwägungen einbezogen und stelle für Brandenburg als solcher einmal mehr ein »Entwicklungspotenzial« dar.
Den Zug hin zu Windkraftanlagen vor den Meeresküsten betrachte er »skeptisch«, sagte der Minister. Die in der Uckermark errichteten Windparks würden es an Leistungskraft mit diesen »Offshore«Anlagen aufnehmen.
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