Der Raps ist hinüber

Bauern im Nordosten vor großen Ernteeinbußen

  • Velten Schäfer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Im Nordosten und Brandenburg droht eine Missernte. Die LINKE fordert ein Konzept für den Energiepflanzenanbau, um Monokulturen zu verhindern.

Wer auf dem Land unterwegs ist, kann mit bloßem Auge erkennen: Bisher sieht es schlecht aus für die Ernte 2011, besonders auf den leichten, sandigen Böden, die die Osthälfte Mecklenburg-Vorpommerns und das benachbarte Brandenburg prägen. Die Früchte stehen niedrig, schwach und lückenhaft, falls die Schläge nicht schon umgepflügt sind. Beim Raps ist das oft schon der Fall: Rund 20 000 Hektar der Ölfrucht seien wegen zu erwartender Ausfälle bereits umgebrochen worden, schätzt Fritz Tack, der LINKE-Agrarpolitiker im Schweriner Landtag.

Was insbesondere dem Raps so zugesetzt hat, ist nicht nur die große Trockenheit in März und April. Schon im vergangenen Sommer ging das Unglück los, als sich die Aussaat aufgrund des ungewöhnlich kühlen Augusts verzögert...


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