Erst prekär, dann arm im Alter

Volkssolidarität warnt mit neuer Studie vor den Folgen steigender Altersarmut

Die steigende Altersarmut betrifft in Zukunft in erster Linie die heute 50-Jährigen. Das sagt der Sozialverband Volkssolidarität, untermauert von einer neuen Studie, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde.

»Die Lebensqualität älterer Menschen wird nachhaltig beeinträchtigt«, sagte Gunnar Winkler. Der Präsident des Sozial- und Wohlfahrtsverbandes Volkssolidarität stellte am Dienstag gemeinsam mit der Autorin Hanna Haupt vom Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum Berlin-Brandenburg die Studie »Rentenentwicklung und Altersarmut. Probleme und Tendenzen« vor.

»Leider wird Altersarmut noch immer als das Problem von Rentnern wahrgenommen«, so Winkler weiter. »Aber es ist das Problem der heute 45- bis 50-Jährigen.« Erwerbslosigkeit, prekäre Beschäftigung und Niedriglohn seien die Hauptursachen für die künftig steigende Altersarmut. All das wirkt sich auf die Einzahlungen in die Rentenkassen und damit auch auf die später bezogene Rente aus. In den letzten Jahren sei der Bereich der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) kein relevantes soziales Problem gewesen, doch in Zukunft muss mit einer steigenden Altersarmut gerechnet werden, so Wink...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.