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Attac debattierte noch darüber, wie sich eine Welt »Jenseits des Wachstums« gestalten lässt, da verkündete Arbeitgeberpräsident Hundt, dass die deutsche Wirtschaft gute Aussichten habe, dauerhaft zu wachsen. Zuwachsraten von jährlich 2,5 Prozent seien realistisch. Unbestätigten Quellen zufolge haben die fünf Wirtschaftsweisen daraufhin ihre Forderung nach einer schrittweisen Erhöhung des Renteneintrittsalters umgehend ausgeweitet. Im selben Maße wie die Wirtschaft müsse die Arbeitsdauer der Berufstätigen wachsen: jährlich ab sofort um 2,5 Prozent. Hieß es in der vergangenen Woche noch, bis 2060 solle die Rente mit 69 eingeführt werden, so muss dieses Ziel nun bereits 2014 erreicht werden. Wer 2060 in Rente gehen will, sollte dann mindestens 223 Jahre alt sein. Das beträfe etwa den Physiker Philipp Carl, der aber leider schon 1891 verstarb. Wie Carl dennoch in die Pflicht zu nehmen ist, soll jetzt der Arbeitskreis »Wachstum des Jenseits« klären. mha

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