»Genaues kann uns keiner sagen«

Tausende saßen an Hamburgs Airport fest

  • Volker Stahl, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Tausende Passagiere saßen gestern auf dem Airport Hamburg fest. Ab sechs Uhr herrschte wegen der Aschewolke aus Island Flugverbot, das erst um 12 Uhr aufgehoben wurde. Obwohl das große Chaos ausblieb, reagierten zahlreiche Reisende genervt. Sie kritisierten die schlechte Informationspolitik des Flughafens und der Airlines – und hofften, noch einen Ersatzflug zu ergattern.

Flughafen Fuhlsbüttel, 11.30 Uhr: »LH 5528 Brüssel 11.20«, BA 965 London/Heathrow 11.15 – hinter den Flugnummern auf der großen Anzeigetafel im Terminal 1 leuchtet abwechselnd »gestrichen« und »cancelled« auf – gespannt verfolgt von zahlreichen Augenpaaren, die aus entnervten Gesichtern auf das Geflacker aus Zahlen und Buchstaben starren. »Das Flugverbot gilt bis 12 Uhr. Wie es danach weitergeht, ist noch ungewiss«, sagt eine Mitarbeiterin von Air Berlin. Die Kollegin vom Infoschalter des Airports ist kurz angebunden, bestätigt aber: »Die Sicherheitskontrollen sind...


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