Neue Todesfälle durch EHEC

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Die Zahl der Todesfälle durch EHEC steigt weiter. In Spanien wehrt man sich Vorverurteilungen durch deutsche Behörden.

Hannover/Berlin (dpa/ND). In Niedersachsen hat der EHEC-Erreger erneut ein Todesopfer gefordert. Eine über 70 Jahre alte Frau aus Cuxhaven sei am Freitagmorgen in einem Bremer Krankenhaus an HUS, dem Hämolytisch-Urämischen Syndrom, gestorben, sagte ein Sprecher des niedersächsischen Gesundheitsministeriums, am Freitag in Hannover. Die Infektion sei bei der Frau bereits labordiagnostisch nachgewiesen. Zudem habe sich der Tod einer 41-Jährigen vom vergangenen Mittwoch auf EHEC zurückführen lassen. Die Frau stammte ebenfalls aus Cuxhaven. Damit ist die Zahl der bestätigten Todesfälle durch den gefährlichen Darmkeim EHEC in Deutschland auf fünf gestiegen.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) sind von Donnerstag auf Freitag etwa 60 neue HUS-Fälle gemeldet worden. Die Gesundheitsbehörden in Kopenhagen und Stockholm teilten mit, in Dänemark und Schweden seien bisher 32 EHEC-Fälle ...


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