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Dass plumpe Ablenkungsmanöver ein entscheidender Teil der Politik sind, wusste man ja. Die Affäre Strauss-Kahn soll von der Krise der FDP ablenken, die wiederum den Anstieg des Benzinpreises vergessen lassen soll, der nur deshalb hochgepeitscht wird, damit sich niemand mehr über Fukushima aufregt. Dass aber die EU, um von ihren Problemen abzulenken, Vulkane in Gang setzt, geht vielleicht doch zu weit. Für viel Geld aus den letzten prosperierenden Euroländern hat die EU auf Island Berge gekauft und darin gigantische pyrotechnische Anlagen installiert. Wird es irgendwo ungemütlich, drückt ein Eurokrat in Brüssel auf die Vulkantaste – und zack, die Medien haben was anderes zu tun, als über Europa herzuziehen. Ein geheimer EU-Stab erfindet dazu komplizierte Vulkannamen, für deren Beherrschung die Fernsehfritzen drei Wochen brauchen. Und falls das immer noch nicht reicht, können diese angeblichen Vulkane sogar widerliche Darmbakterien ausspucken. wh

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