Betriebsrat kämpft gegen Börsenfusion

Gewerkschafter warnen vor Jobverlust in Frankfurt / Aktienumtauschangebot läuft

  • Hans-Gerd Öfinger,
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Frankfurt am Main

Die geplante Fusion der Deutschen Börse mit dem transatlantischen Betreiber New York Stock Exchange (NYSE)/Euronext ist in ihrer entscheidenden Phase. Betriebsrat und Gewerkschaft ver.di warnen vor negativen Folgen für Arbeitsplätze und den Finanzplatz Frankfurt – und bekommen Unterstützung von der SPD.

Noch bis Anfang nächster Woche können Aktionäre der Deutschen Börse AG ihre Anteile in Scheine der neu gegründeten Alpha Beta Netherlands Holding umtauschen. Beobachter gehen davon aus, dass die vorgeschriebene 75-Prozent-Mehrheit für das Angebot zustande kommen wird, zumal die mit der Fusion angedachten Synergieeffekte den Aktionären hohe Rendite versprechen.

Genau dies löst aber bei der Belegschaft in der Konzernzentrale in Eschborn vor den Toren Frankfurts Existenzängste aus. So befürchtet die Betriebsratsvorsitzende Irmtraud Busch, dass nach einer Fusion mit NYSE/Euronext zentrale Unternehmensentscheidungen künftig von New York ...


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