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EHEC: 25 Todesopfer und 689 Schwerkranke

Die Zahl der Neuinfektionen geht zurück, aber an der EHEC-Front gibt es keine Entwarnung: Die Quelle des tückischen Darmkeims bleibt unbekannt. Die Regierung lehnt eine zentrale Seuchenbekämpfung ab, will aber Verbesserungen prüfen.

Berlin (dpa/ND). Die Bundesregierung will trotz massiver Kritik am EHEC-Krisenmanagement keine zentrale Seuchenstelle schaffen. »Ich habe keinen Anlass, an der Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern zu zweifeln«, sagte Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) nach einem Sondertreffen der Verbraucher- und Gesundheitsminister in Berlin. Der Darmkeim habe bisher 25 Todesopfer gefordert, die Zahl der Neuinfektionen sinke aber. Gestern fanden Experten die mutierte Form des EHEC-Keims auf einem Gurkenrest in einer Mülltonne in Magdeburg. Die Tonne gehört einer an EHEC erkrankten Familie.

Die Infektionswelle sei de...


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