Streik war nur ein Warnschuss

500 BVG-Beschäftigte legten die Arbeit nieder, der Berufsverkehr wurde aber kaum behindert

So überraschend er am Mittwochabend angekündigt wurde, so glimpflich lief der Warnstreik bei der BVG für die Fahrgäste dann am Donnerstagvormittag ab. Die Auswirkungen seien »relativ mild«, bilanzierte das Unternehmen, Ausfälle und Verspätungen bei Bussen und Bahnen hätten sich in Grenzen gehalten. »Die Wartezeiten lagen maximal bei zehn Minuten«, so BVG-Sprecherin Petra Reetz.

Auf vielen U-Bahnhöfen erinnerte nur die Laufschrift auf den Anzeigetafeln, dass es wegen des Streiks zu Beeinträchtigungen kommen könnte. »Solche Probleme würde ich mir bei der S-Bahn wünschen«, konstatierte ein Mann, der am Alex auf die U 2 wartete. Die kam trotz des Streiks planmäßig. Auch bei den Linien U 1, U 6 und U 9 meldete die BVG keine Ausfälle. »Die gab es in größerem Ausmaß nur bei der U 3, aber auch hier lagen die Wartezeiten höchstens bei zehn Minuten«, so Reetz. Die Busausfälle konzentrierten sich auf den Raum Spandau, bei der Straßenbahn dagegen f...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.