Private Krankenversicherung »sexy« nur für Singles

ND-Serie: Welche Versicherungen Sie wirklich brauchen (Teil 8)

In einer Artikelserie zum umfangreichen Thema Versicherungen behandelt unser Autor HERMANNUS PFEIFFER, Wirtschaftspublizist in Hamburg, jeden Mittwoch an dieser Stelle unterschiedliche Aspekte und Probleme zu Versicherungen im Alltag, zu Sachversicherungen oder Versicherungen zur Gesundheit und zur Arbeit. Im heutigen Teil 8 geht es um die Private Krankenversicherung.

Die soziale Lage in Deutschland zeichnet sich zunehmend an den Zähnen ab: Strahlendes Weiß bei den Einen, Zahnlücken bei den Anderen. Selbst die gesetzlichen Krankenkassen zahlen längst nicht mehr alles, was nötig wäre.

Die LINKE würde am liebsten die Private Krankenversicherung abschaffen. An ihre Stelle könnte eine »Bürgerversicherung« treten, in der künftig jeder Krankenversicherte automatisch Mitglied wird. Damit würde die Private Krankenversicherung, kurz PKV, zum Auslaufmodell. Das könnte auch für Privatversicherte interessant sein, die unter hohen Prämiensteigerungen leiden. Sie hätten dann zum ersten Mal eine echte Wahlfreiheit. Denn bislang gilt in fast jedem Fall: Einmal PKV, immer PKV.

Von einem solchen Einheitssystem, wie es beispielsweise das SPD-Präsidium fordert, hält der PKV-Verbandsvorsitzende Reinhold Schulte nichts: »Das gut funktionierende System der Privaten Krankenversicherung von neun Millionen Bürgern, die...


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