Keine einfachen Wahrheiten

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Für LINKE-Fraktionschefin Kerstin Kaiser ist die aktuelle Aufarbeitungsmanie Ausdruck der Wut auf die rot-rote Koalition. »Hintergrund ist, dass man diese Koalition nicht will«, sagte sie gestern. Am Wochenende war ein Gutachten bekannt geworden, in dem die Bewertung der einstigen Gauck-Behörde wiederholt wurde, Stolpe sei IM der Staatssicherheit gewesen und hätte gemeinsam mit 18 weiteren Abgeordneten sein Mandat zurückgeben müssen. Kaiser kritisierte am Gutachten die Abwesenheit wichtiger wissenschaftlicher Quellen. Sie habe großen Respekt vor dem Brandenburger Weg des Manfred Stolpe, vor der Arbeit der Abgeordneten der ersten Wahlperiode und der Arbeit der kirchlichen Vertreter, die »differenziert und sensibel« die politische Vergangenheit der damaligen Abgeordneten abgewogen hätten....


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.