Trockenkot und schöne Raben

Im Halberstädter Vogelkundemuseum beginnt demnächst wieder ein großer Bilderwettbewerb

  • Uwe Kraus, Halberstadt
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Das Museum Heineanum ist ein Naturkundemuseum in Halberstadt (Sachsen-Anhalt), das sich insbesondere der Vogelkunde widmet. Museumsgründer war der Halberstädter Oberamtmann und Gutsbesitzer Ferdinand Heine senior (1809–1894). Seit 2003 findet alle zwei Jahre die mit einem Wettbewerb verbundene Ausstellung »Moderne Vogelmaler« statt, die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Die Bilder werden im benachbarten Städtischen Museum präsentiert.

Zur diesjährigen »MoVo 2011 – Moderne Vogelbilder« im Halber-städter Vogelkundemuseum Heineanum haben sich 98 Vogelmaler mit mehr als 260 Bildern beworben, von denen ab 2. Juli rund 120 zu sehen sind. Mit Ausnahme von Mecklenburg-Vorpommern kamen Bewerbungen aus allen Bundesländern, Holland und der Schweiz.

Museumsleiter Bernd Nicolai mag Vögel nicht nur in freier Natur, sondern gesteht sich durchaus zeichnerisches Talent zu. Die internationale Resonanz seit 2003 auf die MoVo sei riesig und Werbung für die Harzstadt, sagt er.

Proben aus aller Welt

Sogar im Katalog der weltweit bedeutendsten Vogelbildschau »bird art« in Wausau (USA) verweist man auf Halberstadt. Das betrachtet Nicolai als »Qualitätssiegel«. »Im Heineanum ist bis 9. Oktober das Beste zu sehen, was die Bundesrepublik derzeit auf dem Gebiet der Vogelmalerei zu bieten hat.«

Beruf und Hobby führten Nicolai zweimal in die Mongolei, nach Namibia, auf die Mittelmeerin...


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