Schweigen zur Urananreicherung

AKW-Gegner kritisieren, dass Gronauer Anlage nicht im »Atomkonsens« auftaucht

Die Urananreichungsanlage Gronau wird im Merkelschen »Atomkonsens« ausgespart. Nach Ansicht von Atomkraftgegnern sollten die Grünen ihn daher nicht mittragen.

»Das kann doch kein Atomausstieg sein!«, heißt es in einem Offenen Brief an die Spitzen der Grünen im Bund und in Nordrhein-Westfalen (NRW), den lokale Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband der Bürgerinitiativen Umweltschutz verfassten. Denn die Zukunft der Urananreicherungsanlage (UAA) im münsterländischen Gronau spielt derzeit keine Rolle. Dabei könnten in der UAA bald nicht nur wie bisher sieben, sondern zehn Prozent des weltweit in Atomkraftwerken genutzten Urans produziert werden.

Die Stilllegung der UAA, monieren die Umweltschützer, gelte den Partei-Grünen nicht als Vorbedingung für einen Konsens mit der schwarz-gelben Bundesregierung. Generell liefen die Grünen Gefahr, einen »angeblichen Atomkonsens«...


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