Pressestelle
Nationale Gäule
Die verbalen nationalen Gäule sind NPD-Sprecher Klaus Beier beim Verfassen einer Presseerklärung vom Donnerstag anlässlich der (fragwürdigen) Prügelattacke auf einen Neuköllner Parteigänger durchgegangen. Auch demonstriert der braune Chefideologe innerhalb jenes Pamphlets eine beachtliche Steigerungsfähigkeit großdeutscher Empörung.
So bemüht sich Beier zu Beginn noch um eine relativ korrekte Darstellung, wenn er schreibt, die »mutmaßlichen Täter werden innenbehördlich als Linksextremisten eingestuft«. Doch schnell wird bei Beier daraus eine scheinbar bereits überführte »linksextremistische Bande«. Bereits einen Satz später kann der berufsmäßige Scharfmacher die Täter gar als »anarchobolschewistisch« analysieren – verschweigt aber, welcher Bolschewiki-Ausprägung die abschließend noch als »Mörder« entlarvten Unbekannten angehören.
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.