Gaza-Flottille sammelt sich zum Ablegen

Französisches Schiff in See gestochen / Drohung aus Israel an mitreisende Journalisten

  • Martin Lejeune, Athen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Eine internationale humanitäre Hilfsflotte aus zehn Schiffen mit 400 Passagieren an Bord will Ende der Woche die Häfen des Gaza-Streifens erreichen, um die israelische Seeblockade zu durchbrechen. Die Mehrheit der Schiffe sticht von verschiedenen griechischen Häfen aus in See.

Das unter französischer Flagge fahrende Schiff »Al Karama«, mit hunderten Tonnen Hilfsgütern und zehn Aktivisten an Bord, hat am Samstag von L'Île-Rousse auf Korsika aus Kurs auf den Gaza-Streifen genommen. Das französische Schiff wird am Montagmittag in griechischen Gewässern erwartet. Der französische Frachter »Louise Michel«, der letzte Woche Marseille verlassen hatte, liegt bereits vor der Küste Griechenlands.

Deutsche beteiligen sich hauptsächlich an zwei Schiffen: gemeinsam mit Aktivisten aus der Schweiz an einem Frachtschrift und an einem Passagierschiff. Auf dem Frachtschiff werden sechs Besatzungsmitglieder aus Deutschland sein, auf dem Passagierschiff der Autor dieses Textes. Der Name des Schiffes und eines Hafens werden aus Sicherheitsgründen vor dem Auslaufen nicht bekannt gegeben. Auf der kanadischen »Tahrir« ist ebenfalls ein deutscher Journalist an Bord. Insgesamt beteiligen sich zehn deutsche Staatsbürger an der Flotte. ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.