Schloss: Millionen bleiben gesperrt
(dpa). Beim geplanten Wiederaufbau des Berliner Schlosses sollen nach dem Willen von Union und FDP knapp 30 Millionen der insgesamt 590 Millionen Euro Baukosten gesperrt werden. Das geht aus einem Antrag der Regierungsfraktionen hervor, über den der Haushaltsausschuss des Bundestags in Berlin am Mittwoch entscheidet. Das Geld ist zur Risikovorsorge vorgesehen.
Grundsätzlich wollen Union und FDP mit ihrer Stimmenmehrheit am Mittwoch jedoch grünes Licht zum Wiederaufbau der Preußen-Residenz für 590 Millionen Euro geben. Die 2007 veranschlagten Kosten von 552 Millionen sind durch die Teuerung im Baugewerbe inzwischen um 38 Millionen gestiegen. In der Gesamtsumme noch nicht enthalten sind barocke Verzierungen für die Kuppel und drei Innenportale. Zusammen mit anderen »Extras« würde dies nochmals 28,5 Millionen Euro kosten.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.