Mit zu viel Köpfchen

Der Spanier José Joaquin Rojas mischt die etablierte Sprintszene auf

  • Tom Mustroph, Lisieux
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

José Joaquin Rojas setzt gern seinen Kopf ein. Der Spanier sucht sich gute Hinterräder bei den Zwischensprints und den Etappenankünften. Zwei Tage lang fuhr der Mann aus Murcia daher auch im grünen Trikot des Punktbesten. Selbst am dritten Tag verteidigte er auf der Straße sein Trikot und durfte es bei der Siegerehrung am Mittwoch erneut überstreifen. Eine halbe Stunde später musste er es jedoch abgeben. Er hatte einmal seinen Kopf zu heftig eingesetzt. Beim Zwischensprint der 5. Etappe gebrauchte der Spanier Kopf und Körper als Waffe und behinderte andere Sprinter. Rojas wurde zurückgestuft und verlor Grün.

»Rojas hat beim Zwischensprint Tom Boonen abgedrängt. Der behinderte aufgrund von Rojas Fahrfehler einen weiteren Kontrahenten. Deshalb wurden beide ans Ende des Pelotons versetzt«, erklärt Philippe Marien, der Vorsitzende der Jury.

Rojas selbst nahm die Entscheidung zornig auf. »Ich bin nicht damit einverstanden. Es ist ein ...


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