Siemens Plan für Seltene Erden

Im Kampf um die Rohstoffe setzt der Konzern auf ein Joint Venture mit Lynas

China hat das Monopol für viele wertvolle Mineralien, die für Hightech-Produkte unersetzlich sind. Das WTO-Schiedsgericht rügt Ausfuhrzölle und Quoten. Siemens will mit einem Joint Venture Zugang zu den Seltenen Erden bekommen.

München/Peking (AFP/dpa/ND). Der Technologiekonzern Siemens will zusammen mit dem australischen Unternehmen Lynas ein Gemeinschaftsunternehmen für Seltene Erden gründen. Eine nun unterzeichnete Absichtserklärung sehe vor, dass Siemens 55 und Lynas 45 Prozent an dem Joint Venture hält, teilte der Münchner Konzern am Donnerstag mit. Die gemeinsame Firma soll Siemens demnach den Rohstoff Neodym liefern. Benötigt werde das Metall für die Produktion von Magneten für Motoren und die Turbinen in Windrädern.

Seltene Erden werden für v...


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