Neuer Bundesfreiwilligendienst löst den bisherigen Zivildienst ab

Ab 1. Juli 2011

Ab 1. Juli 2011 ersetzt der neue freiwillige Wehrdienst den bisherigen Grundwehrdienst, und der neue Bundesfreiwilligendienst (BFD) löst zu diesem Zeitpunkt den bisherigen Zivildienst ab. Der BFD tritt neben das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ). Langfristig sollen rund 35 000 Menschen für den neuen BFD gewonnen werden.

Wer kann den BFD leisten?
Der BFD steht allen Bürgern offen, die ihre Pflichtschulzeit beendet haben. Der neue Dienst richtet sich also an Jugendliche genauso wie an Senioren. Interessant dürfte das Angebot aber vor allem für jüngere Menschen sein, die beispielsweise eine Wartezeit bis zum Beginn eines Studiums überbrücken müssen.

Wie lange dauert der BFD?
In der Regel zwölf Monate. Die Zeit kann aber auch auf sechs Monate verkürzt oder auf 18 Monate verlängert werden. Im Ausnahmefall sind sogar 24 Monate möglich. Wer älter als 27 Jahre ist, kann auch Teilzeit mit mindestens 20 Stunden pro Woche arbeiten.

Welche Angebote gibt es?
Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten ist groß. Möglich ist ein Engagement im sozialen Bereich, etwa in der Gesundheits- und Altenpflege, in der Behindertenhilfe oder in der Jugendarbeit. Denkbar ist aber auch ein Einsatz im Umwelt- und Naturschutz, im Zivil- u...



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