Streik bei der Ostdeutschen Eisenbahn

40 bis 60 Prozent der Odeg-Züge in Berlin und Brandenburg sollen ausfallen

Berlin (dpa). Heute Streik oder heute nicht Streik, das ist bei der Ostdeutschen Eisenbahn GmbH (Odeg) seit Wochen die Frage. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) will bei dem Unternehmen Standards für Einkommen, Zulagen und Arbeitszeit durchsetzen, wie sie beim Staatskonzern Deutsche Bahn gelten. Die Lokführer bei der Odeg und bundesweit noch 14 anderen Regionalbahnen wollen sich auch durch Aussperrungen nicht beirren lassen. Löhne von bis zu 30 Prozent unter Marktniveau seien nicht akzeptabel. Die Odeg argumentiert, sie könne sich im Wettbewerb Gehälter auf DB-Niveau nicht leisten und beklagt ein »Tarifdiktat« der GDL.

Bei der Gesellschaft sind von den Streiks vor allem die acht Zugverbindungen in Brandenburg und Berlin betroffen, zum Beispiel die Strecke von Prenzlau nach Eberswalde, von Berlin-Lichtenberg nach Frankfurt (Oder) und von Cottbus nach Forst. Am Donner...


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