Hushovd jubelt, Roy weint, Klöden reist ab

Auch auf der 13. Etappe nach Lourdes wollte kein französischer Tageserfolg gelingen

  • Tom Mustroph, Lourdes
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der norwegische Weltmeister Thor Hushovd besiegte in einem spannenden Etappenfinale seine französischen Ausreißerkollegen David Moncoutie und Jérémy Roy. Auch einen Tag nach deren Nationalfeiertag bleiben die Gastgeber damit weiterhin ohne Etappensieg. Immerhin verteidigte der Elsässer Thomas Voeckler (Europcar) sein gelbes Trikot. Alberto Contador (Saxo Bank) verlor mal keine Zeit auf Andy Schleck (Leopard). Andreas Klöden musste aufgeben.

Unter Tränen überquerte Roy hinter Hushovd und Moncoutie die Ziellinie. Der 28-Jährige war der prägende Mann der 13. Etappe der Tour de France. Er initiierte die Fluchtgruppe des Tages, holte sich die Bergpunkte auf dem Col d'Aubisque und damit das Bergtrikot. Ganz knapp schrammte er am Etappensieg vorbei, weil Hushovd und Moncoutie ihn 2000 Meter vor dem Ziel noch stellten. Er ist zudem der Ausreißerkönig des Pelotons. Doch all diese Meriten konnten den FDJeux-Profi nicht darüber hinwegtrösten, ganz knapp an seinem großen Ziel gescheitert zu sein. »Das ist eine große Enttäuschung. Die letzten Meter waren zu hart für mich. Es hat nicht viel gefehlt, aber es hat wieder nicht geklappt«, meinte Roy im Ziel.

Lange sah es gut aus. Bereits nach etwa 50 Kilometern signalisierte er seine Ambitionen, als er aus dem Feld hervorschoss. Zwischenzeitlich schlossen sich ihm neun Kollegen an. Auf dem Aubisque schüttelte er seine Begleiter spielend...


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