Euro-Sondergipfel weiter offen

Ton zwischen den EU-Staaten verschärft sich

Alle Beteiligten wissen, dass ein »Sondergipfel« notwendig ist. Doch gerade Deutschland ist weiterhin zurückhaltend.

Berlin (dpa/ND). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) steht einem Euro-Sondergipfel weiterhin sehr zurückhaltend gegenüber. Ein Sonderrat der Staats- und Regierungschefs für ein zweites Griechenlandpaket solle erst dann stattfinden, wenn er »nötig und sinnvoll« sei, bekräftigte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Er warnte zugleich vor einem »Wettlauf um die Festlegung eines Termins«.

Ein Gipfeltreffen sei durchaus möglich, aber erst, wenn die Euro-Arbeitsgruppe ein Programm erarbeitet habe. Ein Treffen um seiner selbst Willen ohne Ergebnis könne kein positives Signal setzen. An einem neuen Programm werde sich die Bundesregierung allerdings »nach Kräften« beteiligen. Jetzt gehe es darum, dass die Arbeitsgruppe das ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.