Halle hört auf zu stänkern

In zwei Großstädten Sachsen-Anhalts dürfen ab 1. September nur noch saubere Autos ins Zentrum. Wie Magdeburg richtet nach einigem Hin und Her auch Halle eine Umweltzone ein.

Ein »Erfahrungsaustausch« brachte den Durchbruch. Als solchen hatte das sachsen-anhaltische Umweltministerium ein Gespräch bezeichnet, in dem am Mittwoch gemeinsam mit Vertretern aus Magdeburg und Halle über die künftigen Umweltzonen in beiden Städten gesprochen wurde. Die »Mitteldeutsche Zeitung« hatte das Treffen vorab als »Krisengipfel« bezeichnet.

Mit gutem Grund: Vor allem die Stadt Halle hatte sich zunächst grundsätzlich gegen die Zone gesträubt und, nachdem die Androhung von Strafzahlungen an die EU in Höhe von rund 950 000 Euro zu einem Umdenken geführt hatte, mit dem Ministerium im Streit über Details der Umsetzung gelegen. Die Stadt habe das Vorhaben regelrecht »torpediert«, hieß es von dort scharf.

13 Quadratkilometer

Jetzt aber ist das Scharmützel beendet, womit feststeht: Sowohl in der Landeshauptstadt als auch in Halle wird per 1. September eine Umweltzone eingerichtet. In Magdeburg soll sie sieben Quadratkilometer...