Dänen wollen Fossiles loswerden

Die Insel Samsø als grünes Labor für autarke Energieversorgung

  • Andreas Knudsen, Kopenhagen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Der »Plan 2050« beschreibt Mittel und Wege, wie Dänemark in den nächsten 39 Jahren seine Energieversorgung komplett auf erneuerbare Energiequellen umstellen will.

Atomkraft ist bei unserem nördlichen Nachbarn Dänemark kein Thema, Strom und Wärme braucht das Industrieland jedoch auch. 75 Prozent der Energieversorgung basieren auch beim Windkraftpionier noch immer auf der Verbrennung von Kohle und Gas. Dazu kommt bei Spitzenlasten importierter (Atom-)Strom aus Schweden.

Die Umstellung auf Erneuerbare ist also auch für das kleine Nachbarland eine echte Herausforderung. Die Befürworter der Energiewende verweisen auf steigende Weltmarktpreise für Öl und Gas, schwindende dänische Reserven in der Nordsee sowie politische Unsicherheiten bei Lieferanten fossiler Brennstoffe.

Um die Umstellung ebenso wie hohe Energieeffizienz zu fördern, erhebt Dänemark vergleichsweise hohe Abgaben auf Strom und Wärme. Ein Teil der Mittel wird umgelenkt...


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