Arme kleine rauchfreie Kneipe

Vor einem Jahr kämpften die Bayern für und wider das strengste Nichtraucherschutzgesetz Deutschlands

  • Rudolf Stumberger, München
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Ein Jahr ist es nun her, seit die Nichtraucherrevolution in Bayern den blauen Dunst aus den Gaststätten, Kneipen und Bierzelten vertrieb. Mit einem Volksentscheid votierten die Bürger für das schärfste Nichtrauchergesetz aller Bundesländer, das am 1. August 2010 in Kraft trat. Seither gilt: Raucher müssen vor die Tür und draußen qualmen. Jetzt haben Gegner des Rauchverbotes eine Studie auf den Tisch gelegt, die erstmals die Auswirkungen des Rauchverbotes für kleine, getränkeorientierte Gaststätten und Kneipen darlegt. Die, so die Ergebnisse der Umfrage, leiden an Einbußen, was die Gästezahl und die Umsätze anbelangt.

Die Gaststätte Bürgerheim im Münchner Westend: Auf einem Großbildschirm kicken die Fußballer von Eintracht Braunschweig gegen Bayern München. Vor den Gästen stehen Biergläser und kein Qualm mindert die Sicht auf die Torschüsse – innen herrscht eben Rauchverbot, wie das Gesetz es vorschreibt. Wer rauchen will, begibt s...


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