Planen für die Energierevolution

Hochschulen ermitteln Möglichkeiten zur Selbstversorgung in der Bodensee-Region

  • Claudia Rindt, Konstanz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Hochschulen aus Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein untersuchen derzeit grenzübergreifend, wie sich eine Region selbst mit Energie versorgen kann. Beim Strom ist das schon heute möglich. Doch bei der Wärmeversorgung und beim Verkehr ist es noch schwierig.

Die Bodensee-Alpenrhein-Region bereitet die Energierevolution vor. Sechs Hochschulen aus Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein ermitteln die technologischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten, sich mit erneuerbaren Energien selbst zu versorgen. Nicht für jeden Landstrich greifen die gleichen Lösungen. Sie hängen vom Energiebedarf, von der Gebäudestruktur (denkmalgeschützte Altbauten, Industrie, Energieschleudern wie Häuser aus den 1960er und 1970er Jahren), aber auch von der »Begabung« ab, regenerative Energien zu erzeugen. Die eine Gegend ist von der Sonne verwöhnt, die andere liegt im Bergschatten.

»Es geht um die lokale Wertschöpfung«, sagt Thomas Stark von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in Konstanz. Momentan geben Regionen Millionen aus, um sich fossile Energien für Wärme, Mobilität und Strom zu kaufen. Diese Gelder könnten bei der Selbstversorgung in der Region bleiben. »Die Zukunft ist dezentral ...


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