Japan als Ziel – geht das überhaupt?

Beben, Tsunami und Umweltkatastrophe: Reisewarnungen nach Nippon sind aufgehoben

  • Francoise Hauser
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Ein Erdbeben der Stärke 9,0 und ein Tsunami erschütterten am 11. März 2011 den Nordosten der japanischen Hauptinsel Honshu, eine nukleare Katastrophe folgte. Der Tourismus kam fast vollständig zum Erliegen. Monate später ist die Verunsicherung noch immer sehr groß: Ist es ratsam, nach Japan zu fliegen? Wie hoch ist die Gefährdung wirklich?

In der Tat bieten zahlreiche deutsche Veranstalter Japan nach wie vor an: Mit DERTOUR, Meier's Weltreisen, Ikarus Reisen, Tischler Reisen, East Asia Tours und Jalpak, um nur einige zu nennen, geht es wieder nach Nippon, wie Japan auch genannt wird. Die allgemeine Reisewarnung des Auswärtigen Amts wurde bereits vor Wochen aufgehoben.

Wichtiger jedoch ist: Die klassischen Touristenreisen führen allesamt von Tokio gen Süden, nach Kyoto, Osaka oder auf die Ise-Halbinsel in Regionen, die vom Erdbeben verschont blieben. Weit weg von Fukushima, das immer wieder Ängste weckt, vor allem die vor nuklearer Strahlung. Liest man in den deutschen Medien Strahlenwerte, so beziehen sie sich in fast allen Fällen auf die Evakuierungszone rund um die Meiler von Fukushima, die ohnehin gesperrt sind.

Für den Besucher weitaus wichtiger sind die Strahlungswerte, die außerhalb dieser Zone, zum Beispiel im 240 Kilometer entfernten Tokio, gemessen werden....


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