Abenteuer FernOst

Leipzigs Uni will mit Drei-Tages-Fahrten Westdeutsche für ein Studium in Sachsen begeistern

  • Heidrun Böger, Leipzig
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Für manchen Studenten aus den alten Bundesländern ist der Osten ein Abenteuer – immer noch. Die Universität Leipzig nimmt die Sache mit Humor und startete eine Kampagne »Abenteuer FernOst«. Das Ziel: Die Studentinnen und Studenten für ein Studium an der Pleiße begeistern. Wer wollte, konnte kürzlich an einer dreitägigen Schnupperreise teilnehmen und Leipzig erkunden.

Julia Kappes aus Braunschweig und Torben Lehning aus Kassel: »Unsere Entscheidung für Leipzig ist gefallen. Die Leute sind bodenständig und supernett.«
Julia Kappes aus Braunschweig und Torben Lehning aus Kassel: »Unsere Entscheidung für Leipzig ist gefallen. Die Leute sind bodenständig und supernett.«

Torben Lehning nahm das Angebot an und ist begeistert: »Ich hatte vorher schon viel Gutes gehört. Aber meine Erwartungen sind noch übertroffen worden.« Der künftige Student der Kommunikations- und Medienwissenschaft kommt aus Kassel und will unbedingt im Osten studieren: »Das mit dem schlechten Ruf stimmt so gar nicht. Unter Schülern und Studenten gelten die Unis im Osten als sehr gut.«

Der 20-Jährige, der vorher noch nie in Leipzig war, hat einen sehr guten Eindruck von der Stadt. Besonders gefallen ihm die Gründerzeitviertel, die vielen Kneipen – und dass sich die Universität mitten in der Stadt befindet.

Doppelte Jahrgänge

So wie ihm geht es den meisten, die an der Reise teilgenommen und die 99 Euro dafür bezahlt haben. Etwa 28 000 Studenten gibt es an der Leipziger Universität, die mit Seminar- und Hörsaalgebäude mitten in der Stadt punktet, aber auch mit bezahlbaren Mieten. Das zieht viele Interessenten auch aus dem Westen ...


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