Kanuten lassen für London hoffen

Drei Weltmeistertitel in den olympischen Klassen im ungarischen Szeged / Platz eins in der Nationenwertung

  • Christian Kunz, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

»Wundertüte«, »Wellental der Gefühle», »Achterbahn«. Wenn es nach den Trainern geht, kann es für Deutschlands Kanuten in London etwas weniger turbulent zugehen. 351 Tage vor dem ersten Rennen dort feierte der Verband im ungarischen Szeged drei WM-Titel in den Olympia-Klassen.

Reichlich Gold und beste Nation in den olympischen Bootsklassen: Bei einer »verrückten« WM haben Deutschlands Kanuten einen vielversprechenden Kurs auf die Spiele in London genommen. Die drei Siege und insgesamt sechs Medaillen in den Olympia-Disziplinen bei den Weltmeisterschaften am Wochenende wären in einem Jahr für Chef-Bundestrainer Reiner Kießler eine »perfekte« Ausbeute.

Nicole Reinhardt brach mit Gold über 500 Meter im Kajak-Einer den Bann, der Canadier-Zweier Tomasz Wylenzek/Stefan Holtz und der krankheitsgeschwächte Kajak-Vierer der Herren sorgten über 1000 Meter für Überraschungssiege. Im 2012 erstmals olympischen 200-Meter-Sprint gab es nur eine Medaille...


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