Wieder Autos in Flammen

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Auch in der achten Nacht in Folge brannten wieder Autos in der Hauptstadt. In den ersten Stunden des Dienstags standen nach Polizeiangaben mindestens zwölf Fahrzeuge in den Bezirken Wedding, Reinickendorf, Spandau, Neukölln, Kreuzberg und Schöneberg in Flammen.

Täter wurden bisher nicht gefasst – auch weil zwischen der Brandstiftung mit Grillanzündern und dem Ausbruch der Flammen Zeit bleibt, um den Tatort zu verlassen. Der Staatsschutz ermittelt, weil politische Hintergründe nicht ausgeschlossen werden. Es wird aber auch von vielen Nachahmungstätern ausgegangen.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) reagierte indes auf die Kritik aus verschiedenen Lagern, zu lasch vorzugehen: »Wir können nicht die ganze Stadt überwachen. Mehr Polizei auf den Straßen hilft nicht automatisch weiter«, sagte er in einem Zeitungsbericht. Man könne nicht überall in Berlin Videokameras anbringen, so Wowereit. »Wer jetzt schnelle Lösungen verspricht, will nur billig Wahlkampf machen.«

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.