Kampagne aus dem Keller

Im Gorki Theater macht Reinald Grebe Wahlkampf

  • Doreen Fiedler, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Rainald Grebe hat eine Reise in den Berliner Wahlkampf unternommen und ein wildes Potpourri daraus mitgebracht. Auf die Bühne des Maxim Gorki Theaters schaffen es Reden der Spitzenkandidaten, kleinkarierte Anwohnerinitiativen, das Beste aus 865 Interviews mit Bürgern und sogar noch ein Besuch im Kanzleramt. »Und? Ich habe jetzt ein paar Informationen, aber was fange ich damit an?«, hat Grebe sich im Vorfeld gefragt. Das hätten bei der Premiere des Stücks am Mittwochabend auch viele Zuschauer gerne gewusst.

Die Bühne ist Grebes Wahlkampfzentrale in einer Berliner Kellerwohnung, wo er zwischen verrosteten Rohren und alten Elektrogeräten daran arbeitet, politisch Stellung beziehen zu können. Sabine Waibel, Wilhelm Eilers, Hans Krüger und Grebe, der auch Regie führt, spielen dafür den Wahlkampf in skurriler Weise nach oder regen sich über ihn auf.

»Kein Mensch dieser Stadt verdient eine so unwürdige Regierung. Schämt Euch!«, schimpft etwa Wa...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.