Werbung

Hattrick für den Ruder-Achter

Auch Doppelvierer der Frauen wird Weltmeister in Bled

  • Oliver Mucha, SID
  • Lesedauer: 2 Min.

Nach dem Titel-Hattrick wurde der deutsche Achter zum Partyboot: Steuermann Martin Sauer machte einen Kopfsprung in den Bleder See und Modellathleten hüpften wie kleine Kinder über den Siegersteg. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV/Foto: dpa) lässt mit dem dritten Weltmeistertitel in Folge die Konkurrenz ein Jahr vor den Olympischen Spielen in London ratlos zurück.

»Diese Goldmedaille ist wertvoller als in den vergangenen beiden Jahren, da es eine vorolympische Saison ist. Das habe ich in dieser Form noch nicht erlebt«, sagte Erfolgstrainer Ralf Holtmeyer nach dem Start-Ziel-Sieg vor Großbritannien und Olympiasieger Kanada. Der letzte WM-Hattrick war dem DRV-Paradeboot zwischen 1989 und 1991 gelungen. Der Trainer damals: Ralf Holtmeyer.

Zwölf Minuten vor dem seit über drei Jahren in nun 30 Rennen ungeschlagenen Achter hatte der Doppelvierer der deutschen Frauen die Goldspur auf den idyllischen Bleder See gelegt und für einen perfekten Finalauftakt der deutschen Flotte in den olympischen Klassen gesorgt. Als Britta Oppelt (Berlin), Stephanie Schiller (Potsdam), Tina Manker (Berlin) und Julia Richter (Berlin) mit der Goldmedaille um den Hals und der deutschen Fahne um die Schultern von der Siegerehrung kamen, gab es herzliche Umarmungen mit den Achter-Athleten, die sich auf dem Weg zur Medaillenübergabe befanden.

Beide Boote hatten sich bereits durch ihre Finalteilnahme für London 2012 qualifiziert, dies gelang auch Hans Gruhne/Stephan Krüger (Potsdam/Rostock) mit ihrem Halbfinalsieg im Doppelzweier. In den nicht-olympischen Klassen holte zudem der leichte Zweier ohne Steuermann Bronze.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal