Bürgerdialog vor dem Scheitern?

Umweltverbände sagen Gespräch zur Fehmarnbelt-Querung ab

  • Dieter Hanisch, Eutin
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Gleich zu Beginn der Bürgerbeteiligung rund um das Bauprojekt Feste Fehmarnbelt-Querung zwischen Deutschland und Dänemark gibt es Ärger.

Das wohl größte Verkehrsbauvorhaben Europas wird von den Befürwortern als brummender Wirtschaftsmotor für die Region gepriesen, während Umweltschützer und verärgerte Anwohner eigentlich nur Nachteile in dem geplanten 19 Kilometer langen Tunnel sehen. Geht es nach den Verantwortlichen in der schleswig-holsteinischen Landesregierung und nach Bundesverkehrsminister Peter Ram-sauer (CSU), dann kann es nach der Ratifizierung des Staatsvertrages 2008 kein Zurück mehr geben. Dazu wird gerne darauf verwiesen, dass schließlich alle Baukosten der direkten Tunnelquerung den Dänen zufallen. Über die deutsche finanzielle Beteilung an der Hinterlandanbindung wird dagegen eher der Mantel des Schweigens ausgebreitet. Kritiker bekräftigen, dass »alle Kalkulationen schön gefärbt...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.