Berlins Zukunft verzockt?

Rund 6000 Menschen protestierten für eine bessere Ausstattung von Schulen und Kitas

Der Demonstrationszug durch die Innenstadt nahm beachtliche Ausmaße an. Vor dem Roten Rathaus wurde besonders viel Musik gemacht, was an manchen Schulen kaum noch möglich ist. Fotos: Ulli Winkler
Der Demonstrationszug durch die Innenstadt nahm beachtliche Ausmaße an. Vor dem Roten Rathaus wurde besonders viel Musik gemacht, was an manchen Schulen kaum noch möglich ist. Fotos: Ulli Winkler

Zum ohrenbetäubenden Trommelstakkato einer jungen Musikgruppe sammelten sich am Samstagvormittag rund 6000 Schüler, Lehrer und Eltern am Alexanderplatz. Mit ihren Forderungen nach einer besseren Ausstattung und mehr Personal an Schulen und Kitas zogen sie bis zum Gendarmenmarkt.

Unzählige Luftballons mit dem GEW-Slogan »Mehr Geld für Bildung« waren an die Demonstranten verteilt worden und färbten den Zug rot. »Sei unterbesetzt, sei überlastet, sei Schule in Berlin« hatte ein Demonstrant die Senatskampagne Be Berlin karikiert. »Schafft die Kinder ab, die Schulen sind voll«, war auf ein anderes Transparent gemalt. Zum Protest hatten die GEW, der LandesschülerInnenausschuss, der Landeselternausschuss und der Landesmusikrat aufgerufen.

Der positiven Bilanz, die der Senat zum Schuljahresbeginn vorlegte, schenkte das Bündnis keinen Glauben. »Wir lassen uns nicht erzählen, dass es eine hundertprozentige Schließung der Personal...


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